MTRA. Ausbildung, Verdienst und Berufsbild.

Beruf MTRA – Was bedeutet das? Welche Ausbildung? Was verdiene ich?

 

Was bedeutet MTRA?

MTRA bedeutet Medizinisch-Technische(r) Radiologieassistent(in), z.T. auch als MTA abgekürzt, also Medizinisch-Technische(r) Assistent(in) oder Röntgen- oder Radiologieassistent(in). MTA ist jedoch der Überbegriff mit vier verschiedenen Berufsrichtungen, wovon eine MTRA ist, also im Bereich Radiologie. Die anderen sind MTLA: Medizinisch-Technische Laboratoriumsassistenten (arbeiten in Laboren), MTAF: Medizinisch-technische Assistenten für Funktionsdiagnostik (messen bei Patienten z.B. das Hörvermögen in der Audiologie oder den Herzrhythmus mittels Elektrokardiogramm (EKG) und zu guter Letzt die Gruppe VMTA: Veterinärmedizinisch-technische Assistentinnen und Assistenten (arbeiten vorwiegend beim Tierarzt).

 

Welche Ausbildung ist als MTRA nötig?

Um überhaupt eine Ausbildung als MTRA zu beginnen ist i.d.R. zumindest ein Realschulabschluss nötig. Die Ausbildung dauert 3 Jahre und gliedert sich in einen theoretischen Teil, der in einer Berufsfachschule stattfindet und einen praktischen Teil. Der Praxisteil findet i.d.R. in einer Krankenhausabteilung statt und in den Teilbereichen Radiologie, Nuklearmedizin und Strahlentherapie. Hier liegen auch die meisten der späteren Arbeitsgebiete nach Abschluss der Ausbildung. An staatlichen Schulen ist die Ausbildung oft kostenlos und an privaten Schulen gebührenpflichtig. Einzelne Klinikketten ziehen z.T. auch ihren eigenen Nachwuchs groß, mit teils günstigeren Ausbildungsvarianten. Vom Dachverband der medizinisch-technischen Berufe DVTA gibt es zur Unterstützung der Suche nach einer geeigneten Schule ein Hilftstool.

 

Alternative zur Ausbildung?

Mittlerweile gibt es sogar Bachelor-Studiengänge zum Berufsbild MTRA (z.B. in Essen oder in Coburg). Vereinzelt können diese auch um einen Masterabschluss ergänzt werden können. Das Berufsbild MTRA beinhaltet ständigen Kontakt mit Patienten und mit der Technik der jeweiligen Untersuchungsverfahren. Die Arbeitsbelastung im Alltag ist je nach Abteilung durchaus recht intensiv. Oft werden Notfalluntersuchungen zum normalen Tagesprogramm dazwischen geschoben und in den Kliniken sind z.T. schwerkranke Patienten zu betreuen.

 

Was kommt nach der Ausbildung bzw. dem Studium?

Nach der Ausbildung arbeiten die meisten MTRA’s in Kliniken oder Praxen in den Fachgebieten Radiologie, Nuklearmedizin und Strahlentherapie. Je nach Fachgebiet geht es hier im Alltag überwiegend um die Durchführung von diagnostischen Untersuchungen. Darunter versteht man z.B. MRT, CT oder Röntgen, aber auch Szintigraphie bzw. PET-CT. In allen Bereichen werden auch Therapien durchgeführt. In der Radiologie vorwiegend Gefäß-, Tumor- oder Schmerztherapie, in der Nuklearmedizin z.B. Radioiodtherapie bei Schilddrüsenerkrankungen oder Strahlenbehandlung meist bei Tumorerkrankungen in der Strahlentherapie. Insbesondere in Kliniken, aber auch in Praxen, welche radiologische Abteilungen der Kliniken übernommen haben, sind Arbeitszeiten an Wochenenden, Feiertagen und nachts nötig.

 

Stellenangebote?

Stellenangebote gibt es auf den Websites der einzelnen Kliniken und Praxen, z.T. in den lokalen Zeitungen oder z.B. über den Stellenmarkt der DVTA. Oftmals bekommt man schon während der Ausbildung Kontakt in radiologische Praxen oder Klinikabteilungen, woraus sich nicht selten auch ein Arbeitsverhältnis danach ableitet. Sollte dies nicht der Fall sein, würde ich diesen Kontakt z.B. im Rahmen einer Hospitation sehr empfehlen.

 

Was verdient man als MTRA?

Der Verdienst ist abhängig vom Bundesland, von der Berufserfahrung und wie so oft auch vom eigenen Verhandlungsgeschick. In der Regel liegt er zwischen 2000-3500 € im Monat.

 

Wer sich ernsthaft für dies durchaus spannende Tätigkeit interessiert, sollte meiner Meinung nach unbedingt vor Beginn der Ausbildung zum einen in Radiologiepraxis und evtl. zum Vergleich in einer Klinikabteilung ein paar Tage hospitieren. Hier einfach im Internet die nächste Praxis oder Klinikabteilung heraussuchen und eine Möglichkeit zur Hospitation erfragen.

 

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So ich hoffe, dass ich Euch mit diesem Artikel etwas weiterhelfen konnte und freue mich über Eure Rückmeldungen.

Alles wie immer ohne jegliche Gewähr oder Garantie auf Richtigkeit bzw. Vollständigkeit.

Euer Online-Radiologe