Strahlenbelastung durch CT oder Röntgen gefährlich?

Ist eine Strahlenbelastung durch CT oder Röntgen gefährlich? Kann ich durch die Strahlenbelastung Krebs bekommen?

Diese Frage hört man in der Praxis auch recht häufig. Sie ist leider nicht pauschal mit nein oder ja zu beantworten. Ich möchte dies im Folgenden etwas näher beleuchten.

Generell sind die Untersuchungen im medizinischen Bereich in der Regel nicht so gefährlich wie man vielleicht denkt. Das Risiko hängt von vielen Faktoren ab (Alter, da Kinder empfindlicher/ Art der Untersuchung, da hier erhebliche Dosisunterschiede/ Häufigkeit der Untersuchungen, da 20 CT‘s in 50 Jahren weniger belastend sind, als 20 CT‘s in einem Jahr/ Grunderkrankung, da z.B. Tumorpatienten eine CT Kontrolle benötigen, um Rückfälle zu entdecken oder in ganz schlimmen Fällen, eher die Tumorerkrankung zum Tode führt, wie die Strahlenbelastung der CT).
Um die Auswirkungen auf den Körper nach bereits durchgeführten CT zu verringern, gibt es meines Wissens keine Möglichkeit. Hier ist das Kind sozusagen schon in den Brunnen gefallen. Hier hilft nur die Indikation streng zu überlegen. Wäre evtl. alternativ eine MRT oder ein Ultraschall möglich?

Um selbst etwas die Übersicht zu behalten, sollten die mit einer Strahlenbelastung einhergehenden Untersuchungen (CT, Röntgen, Nuklearmedizin mit Szintigraphie und PET-CT) immer im Röntgenpass dokumentiert werden. So können evtl. auch unnötige Untersuchungen vermieden, da die Körperregion vielleicht erst kürzlich in einer anderen Untersuchung mit abgebildet wurde. Wenn z.B. eine CT vom Bauch durchgeführt wurde, kann man daran zumindest orientierend auch die Lendenwirbelsäule oder die Hüftgelenke beurteilen. Und vielleicht reicht dies zur Klärung der Frage schon aus. Oder wir finden im CT der Lunge einen Rundherd, der evtl. ein Tumor sein könnte. Wenn Sie uns nun mitteilen, dass Sie bereits vor 3 Jahren eine CT der Lunge hatten, können wir dort nachsehen, ob der Herd schon da war und dann evtl. Entwarnung geben und sogar weitere Kontrollen für unnötig erklären.

Leider gibt keine eindeutige untere Grenze, bis zu der man sagen kann, Strahlung ist unschädlich. Gerade Tumore entstehen bei Strahlung eher zufällig, sodass auch eine kleine Röntgenaufnahme so etwas rein theoretisch auslösen könnte, wenn auch mit einer sehr geringen Wahrscheinlichkeit. Was viele z.B. nicht wissen ist, dass Sie auch bei einer längeren Flugreise oder beim Rauchen sich Strahlung aussetzten, aber dennoch weiterreichen oder wie ich auch immer mal wieder in Urlaub fliege. Und jedes CT hat je nach Durchführung und untersuchter Region eine unterschiedliche Strahlenbelastung. Und man darf halt auch nicht den Grund dieser durchgeführten Untersuchungen vergessen. Gerade z.B. bei einer Lungenembolie geht es um eine potenziell tödliche Erkrankung und da ist die Strahlenbelastung das kleinere Übel.

Also machen Sie sich über Vergangenes hinsichtlich der Strahlenbelastung und ihrer Folgen nicht zu viel Sorgen, Sie können eh nichts mehr dran ändern. Und statistisch gesehen haben wir tagtäglich ein größeres Risiko an Verlust unserer Lebenserwartung z.B. durch Unfälle, als durch die stattgefunden Strahlenbelastung radiologischer Untersuchungen in der Vergangenheit.

Und es gibt halt Krankheiten, wo eine derartige Untersuchung wichtig, ja im akuten Fall gar lebensrettend sein kann.

Wenn möglich würde ich zum Schutz versuchen CT-Untersuchungen durch eine MRT oder eine Ultraschall zu ersetzen. Ob das geht hängt aber von vielen Dingen ab. Lesen Sie bei Interesse hierzu auch gerne meinen Blogbeitrag „MRT besser als CT?“. Und ich würde schauen wie o.g., ob Voruntersuchungen der Region vorliegen, mit denen sich die Frage evtl. auch klären lässt.

So ich hoffe, dass ich Euch mit diesem Artikel etwas weiterhelfen konnte und freue mich über Eure Rückmeldungen.

Alles wie immer ohne jegliche Gewähr oder Garantie auf Richtigkeit bzw. Vollständigkeit.

Euer Online-Radiologe

MRT besser als CT?

Ist ein MRT besser als ein CT?

Diese Frage höre ich oft in der Praxis und lässt sich aber leider nicht so pauschal beantworten. Generell würde ich aufgrund der fehlenden Strahlenbelastung durch Röntgenstrahlung eigentlich immer eine MRT bevorzugen. Auch aufgrund der höheren Empfindlichkeit ist die MRT oft der CT vorzuziehen. Sei es zur Darstellung eines Schlaganfalles oder zur Entdeckung von Mikrofrakturen oder Entzündungen in den Knochen. Und manchmal ergänzen sich beide Methoden, da sie jeweils unterschiedliche Prinzipien der Körperdarstellung nutzen.

In folgenden Fällen halte ich die CT für besser als die MRT:

  1. Wenn der Patient eine Kolik hat und es um die Frage nach Nierensteinen (Fachbegriff: Nephrolithiasis) oder Steine in den Harnleitern (Fachbegriff: Ureterolithiasis) geht. Dann würde ich ein Niedrig-Dosis-CT des Bauchraumes bevorzugen.
  2. Wenn es um die Abklärung von Lungenveränderungen geht, wie z.B. Rundherde/ Tumore in der Lunge, Lungenarterienembolie, Lungenentzündung etc., würde ich ebenso eine CT bevorzugen.
  3. Wenn es um die Feinstruktur der Knochen geht, ist eine CT oftmals genauer als die MRT, wenngleich die MRT neben der Knochenszintigraphie wiederum die einzige Methode ist, um eine Knochenmarkreizung (= Knochenmarködem) darstellen. Dies macht die MRT der CT bei der Frage nach Frakturen insbesondere i.R. von Mikrofrakturen oder bei der Frage nach Entzündungen oder Tumore überlegen. Mit der CT kann diese Frage nicht geklärt werden.
  4. Wenn es schnell gehen muss, weil der Patient z.B. instabil ist, würde ich ebenfalls die CT bevorzugen. Oder auch bei einem Säugling, der für eine MRT vielleicht eine Narkose mit entsprechendem Narkoserisiko benötigt und stattdessen trotz der Strahlenbelastung in gewissen Fällen besser eine CT bekommt, die in Sekundenschnelle vorüber ist und somit ohne Narkose auskommt.
  5. Wenn aufgrund des Patienten keine MRT möglich ist, sei es durch Platzangst, Herzschrittmacher, Übergewicht etc., dann kommt ebenfalls die CT oder gelegentlich je nach Fragestellung auch die Szintigraphie zum Zuge.

Also ist die MRT zwar in vielen Fällen die bessere, da empfindlichere Methode, aber in den o.g. Fällen kann auch eine CT die bessere Methode darstellen.

 

So ich hoffe, dass ich Euch mit diesem Artikel etwas weiterhelfen konnte und freue mich über Eure Rückmeldungen.

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Euer Online-Radiologe

MRT Fortbildung oder MRT Kurs gefällig?

MRT Fortbildung oder MRT Kurs gefällig?

 

Bist Du auf der Suche nach einer MRT Fortbildung bzw. einem MRT Kurs? Und zwar v.a. nach einem MRT Training auch für Nichtradiologen? Eine MRT Fortbildung, die bei den Grundlagen der Radiologie beginnend bis hin zur Bildinterpretation reicht?

Dann bist Du bei mir genau richtig. Aus meiner langjährigen Berufserfahrung als Radiologe und Nuklearmediziner heraus, ist es mir endlich gelungen eine Radiologie Fortbildung insbesondere eine MRT Fortbildung zu schaffen, die genau diese Punkte umfasst und dabei sogar noch online als kompakter Film mit begleitendem Lernmaterialien erhältlich ist.

 

Für wenn ist meine Radiologie Fortbildung geeignet?

Du hast in Deinem Alltag sicherlich Berührungspunkte mit der Radiologie? Bist im therapeutischen Bereich tätig und bekommst dort regelmäßig von Deinen Patienten Untersuchungsbilder vom Röntgen oder vom MRT mitgebracht, in deren Umgang Du Dich unsicher fühlst? Oder Du bist mit der Produktion der Bilder als MTRA, MTA oder MFA beschäftigt? Oder bist Du vielleicht Medizinstudent der sein Fachwissen evtl. vor Beginn eines Praktikums in der Radiologie aufbessern will? Für genau diese Bereiche ist meine Fortbildung gedacht.

 

Meine Mission

Meine Mission ist hierbei möglichst vielen Interessierten mein erworbenes Wissen zum Thema Radiologie und v.a. zur MRT in Theorie und Praxis weiterzugeben, um Unsicherheiten und auch Unkenntnisse im Umgang mit radiologischen Untersuchungen zu beseitigen, eigene Patienten besser beraten zu können und v.a. auch zur gemeinsamen Diskussion zwischen den verschiedenen Berufsgruppen anzuregen.

 

Wie kann ich mir diese Fortbildung vorstellen? Wie ist sie aufgebaut?

  1. Teil Theorie:

    Du wirst zu Beginn der Radiologie Fortbildung im ersten Teil einen kurzen aber weitgehend kompletten Überblick über die Radiologie und Nuklearmedizin mit ihren Untersuchungen bekommen. Ich werde Dir in diesem Radiologie Kurs erklären, wie sie funktionieren, wann sie eingesetzt werden und wie es mit dem wichtigen Thema Strahlenbelastung aussieht. Ich will Dir unterstützt durch einfache Zeichnungen (siehe exemplarisch Abb. 1.), den Sachverhalt so einfach und anschaulich wie möglich zu präsentieren.

    Abb. 11 Prinzip Computertomographie - CT

    Abb. 1 Prinzip CT

  2. Teil Praxis:

    Hier werden wir gemeinsam anhand vieler MRT Bildbeispiele (siehe exemplarisch Abb. 2) Erkrankungen des Bewegungsapparates besprechen. Vom Bandscheibenvorfall bis hin zum Meniskusriss. Vorangestellt werden wir uns auch Normalbefunde ansehen, damit Du lernst, was normal und was krankhaft ist.

    Abb. 27 Riss Innenmeniskushinterhorn und Reizerguß

    Abb. 2 Riss Innenmeniskushinterhorn und Reizerguß

     

Was bringt Dir also zusammengefasst die Fortbildung alles?

  1. Du erhältst einen umfassenden Überblick über die verschiedenen Untersuchungsmethoden vom Ultraschall zum Röntgen und CT, zur Szintigraphie und am ausführlichsten zu technischen Grundlagen der MRT.
  2. Du kannst nach der Fortbildung Deine Patienten und auch Deine Bekannten grob über die Vor- und Nachteile der einzelnen Untersuchungen informieren und auch evtl. Ängste bzgl. Strahlenbelastung auflösen.
  3. Der Fokus der Fortbildung liegt eindeutig auf der MRT, so dass Du hier ein umfassendes MRT Tutorial, also eine MRT Fortbildung in Theorie und Praxis erhältst.
  4. Du wirst nahezu alle gängigen Erkrankungen des Bewegungsapparates anhand vieler MRT Bilder kennenlernen und auch die Normalbefunde der verschiedenen Gelenke und der Wirbelsäule anhand von Bildbeispielen sehen.
  5. Du wirst schon im Theorieteil beginnend mit den Grundlagen der Bildbetrachtung vertraut gemacht. Was sehe ich auf welchen Bildern? Wo sehe ich einen Bandscheibenvorfall am besten? Wo eine Fraktur? Wo einen Meniskusriss? All diese Fragen wirst Du Dir spätestens nach dem Praxisteil selbst beantworten können.
  6. Du profitierst von meiner langjährigen Berufserfahrung und bekommst somit eine Fortbildung vom Profi im Bereich der Bildgebung speziell auf die Bedürfnisse von Nichtradiologen zugeschnitten.
  7. Du bleibst dabei zeitlich völlig flexibel. Du lädst Dir den Film einfach als komprimierte ZIP-Datei herunter, entpackst ihn und kannst ihn dann egal zu welcher Zeit und egal an welchem Ort anschauen. Du bist völlig frei in Deiner Zeiteinteilung und kannst den Film, so oft Du magst anschauen und auch jederzeit unterbrechen, um später fortzusetzen.
  8. Du gehst absolut kein Risiko ein. Ja richtig gelesen. Ich will, dass Du mit der Fortbildung zufrieden bist. Wenn nicht bekommst Du Dein Geld innerhalb der ersten 30 Tage zurück.
  9. Du bekommst nicht nur den Film, sondern auch begleitende Lernmaterialien.
  10. Und wenn dies noch nicht genug Punkte sind, kannst Du zu guter Letzt diesen MRT Kurs anteilig sogar von Deiner Steuer absetzen.

 

Interessiert? Dann schau doch einfach mal rein.

Bei YouTube findest Du auch kurze Filmausschnitt dazu.

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Euer Online-Radiologe

 

MRT-Kontrastmittel. Was ist das?

MRT-Kontrastmittel oder CT-Kontrastmittel

 

Was ist überhaupt MRT-Kontrastmittel oder auch CT-Kontrastmittel?

Unter einer Kontrastmitteluntersuchung versteht man i.d.R. sowohl bei der MRT wie auch bei der CT eine Untersuchung mit zusätzlicher Injektion eines Kontrastmittels in Deine Venen. Im MRT gehen dem immer noch Bilder vor der Injektion voraus, in der CT erfolgt manchmal die Untersuchung direkt nach der Kontrastmittelgabe. Kontrastmittel wird im Alltag oft mit KM abgekürzt.

 

Wozu braucht man das Kontrastmittel?

Durch das Spritzen von KM werden die Gefäße und auch die Organe, vereinfacht gesagt, heller und somit besser beurteilbar. Dies spielt v.a. bei der Frage nach Entzündungen, Tumoren oder Gefäßerkrankungen eine Rolle.

 

 PlFasT1PlFasKM

Bsp. 1: Plantarfasziitis li. ohne, re. mit KM

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Bsp. 2: Tennisellenbogen (Epicondylitis himere radialis) li. ohne, re. mit KM

 

Mehr Bilder zum Thema gefällig? Oder sogar eine richtige Fortbildung?

Dann solltest Du mal meinen Fortbildungsfilm zum Thema „MRT des Bewegungsapparates“ Dir ansehen. Hier lernst Du Schritt für Schritt alles Wesentliche zur Technik und vor allem zur Interpretation der MRT-Bilder.

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Aus was besteht das MRT-Kontrastmittel?

Bei dem MRT ist der Hauptbestandteil, der für die Bilder notwendig ist, das Gadolinum. Dies ist ein Metall aus der Gruppe der „Seltenen Erden“. Das MRT-Kontrastmittel wird i.d.R. gut vertragen. Allergien sind relativ selten. Auch bei etwas eingeschränkter Nierenfunktion kann das KM unter Beachtung gewisser Vorsichtsmaßnahmen meist gegeben werden. Schilddrüsenerkrankungen spielen keine Rolle. In der Schwangerschaft und bei stillenden Müttern ist die Lage nicht ganz eindeutig. Meist kann jedoch in dringenden Fällen, die KM-Gabe erfolgen und manchmal kommt man auch ohne sie gut zurecht.

 

Aus was besteht das CT-Kontrastmittel?

Beim CT-Kontrastmittel ist der Hauptbestandteil das Jod. Dies ist der Grund, warum beim CT-Kontrastmittel im Vergleich zum MRT-Kontrastmittel auf die Stoffwechsellage der Schilddrüse geachtet werden muss. Bei einer Überfunktion kann das Kontrastmittel unvorbereitet lebensgefährliche Nebenwirkungen erzeugen. Zum Glück gibt es aber hier entsprechende Möglichkeiten der Vorbehandlung, um die KM-Aufnahme in die Schilddrüse weitgehend zu blockieren oder wenn möglich alternativ eine MRT durchzuführen. Eine Unterfunktion ist egal. Allergien sind ebenfalls recht selten, insgesamt vielleicht etwas häufiger als beim MRT-Kontrastmittel.

 

Wie wird das KM gegeben?

Neben dem Spritzen des KM’s in Deine Venen, gibt man für Untersuchungen des Bauches oft auch KM zum Trinken, ja manchmal sogar als Einlauf über den Enddarm. In Spezialfällen für die Darstellung von Gelenken kann man das KM auch direkt in ein Gelenk spritzen, nachdem man dies zuvor unter zumeist lokaler Betäubung punktiert hat. Dies nennt man dann Arthro-MRT oder MRT-Arthrographie und zwar direkte Arthro-MRT im Vergleich zur indirekten. Bei letzterer wird das KM lediglich in die Venen gespritzt, das entsprechende Gelenk bewegt und nach einer gewissen Wartezeit dann die Aufnahmen gemacht.

Was tun bei Kontrastmittelallergie?

Bei einer Kontrastmittelallergie sollte man zwischen Unverträglichkeit und Allergie unterscheiden. Patienten mir einer Unverträglichkeit verspüren nach der KM-Gabe Übelkeit und müssen sich meist kurz übergeben. Danach geht es ihnen aber meist schon besser. Ein Allergie führt oft zu einem Ausschlag und Rötung im Gesicht- und Halsbereich. Oft geht dies mit Juckreiz und evtl. Kreislauf- und evtl. Atemproblemen einher. In schlimmen Fällen kann eine Allergie auch lebensgefährlich sein. Ist eine Allergie bekannt, muss man dies dem Personal in der Radiologie unbedingt mitteilen. Man kann dann abwägen, ob man z.B. statt MRT eine CT durchführt oder umgekehrt. In der Regel ist man nicht auf beides allergisch. Alternativ kann man vorab Medikamente (Kortison und Antihistaminika) spritzen, um eine Allergie zu vermeiden oder abzuschwächen. In schweren Fällen würde man dies  besser in einer gut ausgestatteten Klinikabteilung machen.

 

Und wie sieht nun das Fazit aus?

Das Kontrastmittel macht also die Bilder gewissermaßen deutlicher. MRT-Kontrastmittel ist komplett unterschiedlich zum CT-Kontrastmittel. Die Schilddrüse spielt hierbei im Vergleich zum CT-KM keine Rolle. Das CT-KM kann man hingegen bei einer Überfunktion der Schilddrüse nur unter entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen geben.  Bei eingeschränkten Nierenfunktion gibt man i.d.R. auch eher das MRT-Kontrastmittel. Vorsicht bzgl. des MRT-Kontrastmittel bei Schwangeren und stillenden Müttern. Hier fällt i.d.R. eine CT sowieso raus, da diese mit einer Strahlenbelastung einhergeht. Bei beiden Kontrastmitteln ist Vorsicht bei Allergien bzw. Unverträglichkeiten geboten.

 

Und noch eines: Bitte lehne nicht gleich im Vorfeld die KM-Gabe kategorisch ab, wie ich dies im Alltag oft ohne Angabe relevanter Gründe erlebe. Spreche lieber vorab mit dem Radiologen und frage ihn, warum er KM empfiehlt und was ansonsten evtl. nicht beurteilt werden kann.

 

So ich hoffe, dass ich Euch mit diesem Artikel etwas weiterhelfen konnte und freue mich über Eure Rückmeldungen.

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Euer Online-Radiologe

 

Hilfe bei Platzangst im MRT

Hilfe bei Platzangst im MRT

 

Was ist den überhaupt Platzangst?

Platzangst ist die Angst vor engen Räumen, auch Klaustrophobie genannt. Und warum spielt dies nun beim MRT eine Rolle? Naja, das MRT ist eine Art Tunnel von je nach Hersteller und Gerätetyp 140-160 cm Länge und einem Durchmesser der Röhre von 60-70 cm. Je nachdem was für eine Körperregion bei Dir nun untersucht werden soll, kommst Du tiefer oder weniger tief mit dem Kopf in die Röhre, oder vielleicht auch gar nicht. Mehr dazu in meinem Artikel „MRT Dauer? Wie liegt man in der Röhre?“

 

Muss ich überhaupt mit Platzangst im MRT rechnen?

Und hier ist der springende Punkt. Nicht jeder der Platzangst hat, muss vor jeder MRT-Untersuchung Angst haben. Denn wie oben erwähnt, muss man für manche Untersuchungen auch gar nicht weit in den Tunnel. Wenn Du Dir mal meinen „MRT-Positionssimulator“ anschaut, kannst Du herausfinden, was Dich in etwa erwarten wird und ob Du Dir überhaupt einen Kopf machen musst oder die Sache etwas entspannter angehen kasnnt. Und wenn es dann so aussieht, dass Du relativ tief in die Röhre musst, dann gibt es evtl. folgende Abhilfen.

 

Was hilft bei Platzangst im MRT?

  • Offenes MRT: Unter offenes MRT versteht man eigentlich ein zu den Seiten hin offenes Gerät, in dem Du so ähnlich wie ein Sandwich im Toaster liegt. Manche Praxen preisen Ihr MRT als offenes MRT an, obwohl es streng genommen nur ein MRT mit einem größeren Durchmesser ist und somit meiner Meinung nach streng genommen keinem offenen MRT entspricht. Aber oft hilft auch schon etwas mehr Platz im Gerät.
  • Gelenk-MRT: Das Gelenk MRT kannst Du Dir wie eine Art Zahnarztstuhl vorstellen, auf dem Du sitzt und Dein Bein oder Deinen Arm in eine daneben platzierte kurze Röhre steckst. Hierbei ist der restliche Körper außerhalb des Gerätes und somit gibt es hier keine Probleme mit Platzangst bzw. Klaustrophobie. Was man fairerseits sagen muss, ist, dass diese Haltung nicht sehr bequem ist und man evtl. muskulär doch etwas angespannt ist. Aber diese nimmt man bestimmt eher in Kauf, als die Platzangst. Mit diesem Gerät können aber nur MRT-Untersuchungen ab Ellenbogen bis zur Hand bzw. ab Knie bis zum Fuß sinnvoll gemacht werden. Die restlichen Körperregionen gehen hiermit nicht. Die Kosten hierfür werden nicht immer von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen, da manche Geräte keine Zulassung von der Kassenärztlichen Vereinigung (sorgt für die Abrechnung der Leistung zwischen erbringenden Ärzten und den jeweiligen gesetzlichen Krankenkassen) bekommen.
  • Upright MRT: Eine weitere technische Abwandlung stellt das Upright-MRT dar. Das Wort „upright“ vom englischen ins deutsche übersetzt bedeutet „aufrecht“. Somit kannst Du Dir auch schon ein Bild machen, was Dich hier erwartet. Ja, genau. Oft wird die Untersuchung im Stehen oder Sitzen gemacht, mit 2 Wänden links und recht von Dir. Aber auch Untersuchungen im Liegen sind möglich. Untersucht werden kann fast jede Körperregion. Lediglich eine MRT des Abdomens also Deines Bauches oder eine MRT des Thorax, also Deines Brustkorbes, sind hier nicht optimal durchführbar. Auch liegt i.d.R. keine Kostenerstattung Deiner gesetzlichen Krankenversicherung hierfür vor. Sie kann aber versucht werden zu beantragen, wobei ich die Erfolgsaussichten hierzu nicht kenne. Ein Vorteil der Untersuchung der Wirbelsäule im Stehen oder Sitzen im Vergleich zur sonst immer liegend durchgeführten Untersuchung im normalen MRT, ist die veränderte Belastung der Bandscheiben. So ist z.B. der Druck auf die Bandscheibe im Sitzen höher als im Liegen. Somit kann beurteilt werden, ob es unter axialer Belastung, als durch Druck auf die Wirbelsäule durch das eigene Körpergewicht, zu einer Bedrängung von Nervenwurzeln kommt, die man im Liegen vielleicht noch gar nicht gesehen hat.
  • alternative Untersuchung: Bevor man nun nach weiteren Lösungen sucht, sollte man sich zusammen mit dem Radiologen oder Deinem zuweisenden Arzt darüber unterhalten, ob es nicht alternative Untersuchungsmethoden gibt, die eine MRT ersetzen können. Diese sind: der Ultraschall (=Sonographie), das Röntgen, die CT oder aber auch die Szintigraphie in der Nuklearmedizin. Da die letzten 3 genannten Untersuchungen mit einer, zwar medizinisch vertretbaren, aber dennoch vorhandenen Strahlenbelastung einhergehen, muss auch hier die Indikation genau geprüft werden.
  • Beruhigungsmittel: Sollten oben genannte alternative Gerätebauweisen oder alternative Untersuchungsmethoden nicht in Frage kommen, bleibt immer noch der Gummihammer. Nein, so weit gehen wir nicht. Für Angstpatienten gibt es hervorragend wirkende Medikament, die einem die Angst während der Untersuchung nehmen, ohne dass man gleich eine Vollnarkose benötigt. Gängige Medikamente sind hierbei Dormikum® und Diazepam®, meist als Injektion, z.T. auch als Tabletten oder Nasenspray. Dies hängt von der jeweiligen Praxis ab. Zu beachten ist hierbei, dass Du dafür eine Begleitperson benötigt, da die Praxis Dich i.d.R. rechtlich gesehen nicht nach einer derartigen Beruhigung alleine laufen lassen kann. Auch kannst Du danach nicht selbst am Straßenverkehr teilnehmen und je nachdem welchen Beruf Du ausübt, geht dies danach auch nicht. Dies sind alles Regelungen, die zu Deiner Sicherheit und der Deiner Mitbürger getroffen wurde. Du kannst es am Besten mit dem Alkoholverbot im Straßenverkehr vergleichen. Betrunken Autofahren oder zur Arbeit erscheinen geht ja auch nicht. Wobei ich Dich beruhigen kann. In der Regel bist Du kurz nach der Untersuchung bis auf eine gewisse Müdigkeit wieder fit und auf den Beinen. Auch wirst Du durch das Medikament nicht zwingen schlafen, aber Dir wird alles um Dich herum egal. Also eine Art „LMAA“-Spritze.
  • Hypnose:  Wenn man das seltene Glück hat, dass der Radiologe in der von Dir besuchten Praxis Hypnose anbietet, ist auch dies ein gutes Mittel, um die Untersuchung gut und v.a. ohne Medikamente zu überstehen. Da dies sehr zeitintensiv ist, wird es nicht oft angeboten, zumindest nicht aktiv beworben.
  • Vollnarkose: Ja und wenn alle Stricke reißen und kein Weg an einer MRT vorbeiführt, bleibt zum Schluss nur noch die Vollnarkose. Dies wird i.d.R. aber nur in einer Klinikabteilung mit Anbindung an die Anästhesie gemacht.

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Skapholunäre Dissoziation. Was ist das?

Skapholunäre Dissoziation. Was ist das?

 

Was bedeutet ein skapholunäre Dissoziation?

Eine skapholunäre Dissoziation ist ein Auseinandergleiten zweier Knochen der Handwurzel gegeneinander. Und zwar des Os scaphoideum (=Kahnbein) und des Os lunatum (=Mondbein).

 

Anatomie der Handwurzel:

Knochen:

Das Handgelenk wird aus Elle (=Ulna) und Speiche (=Radius) sowie der aus 8 Knochen bestehenden Handwurzel gebildet. Die Handwurzel ist in 2 Reihen zu je 4 Knochen aufgebaut (siehe Skizze).

Dem Handgelenk zugewandt liegt die erste, körpernahe (=proximale) Handwurzelreihe (vom Daumen zum Kleinfinger) mit: Os scaphoideum (=Kahnbahn), Os lunatum (=Mondbein), Os triquetrum (=Dreieckbein) und Os pisiforme (=Erbsenbein).

Dann folgt die körperferne (=distale) Handwurzelreihe (vom Daumen zum Kleinfinger) mit: Os trapezium (=großes Vieleckbein), Os trapezoideum (=kleines Vieleckbein), Os capitatum (=Kopfbein) und Os hamatum (=Hakenbein).

Danach kommen die metacarpophalangealen Gelenke (auch CMC-Gelenke abgekürzt) aus der distalen Handwurzelreihe und der Mittelhand mit ihren 5 Knochen.

Bänder:

Die einzelnen Handwurzelknochen sind durch viele Bänder miteinander verbunden und hierdurch in ihrer Lage gebunden. Die 2 gängigsten hierbei sind das Ligamentum (Lig.) scapholunare (=skapholunäres Band) zwischen Os scaphoideum und Os lunatum und das Lig. lunotriquetrale (=lunotriquetrales Band) zwischen Os lunatum und Os triquetrum (siehe Skizze).

 

Handgelenkskizze

 

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Was passiert bei einer skapholunären Dissoziation?

Hierbei kommt es meist durch einen Sturz zum Einriss des skapholunären Bandes (auch SL-Band genannt), also der Verbindung zwischen Os scaphoidem und dem Os lunatum. Hierdurch kann es dann zu einem Auseinandergleiten der beiden Knochen kommen, also der skapholunären Dissoziation. Eine weitere Folge ist dann eine Instabilität in der Handwurzel und eine hieraus sich entwickelnde Arthrose.

 

Therapie skapholunären Dissoziation:

Das Krankheitsbild wird in 3 Schweregrade unterteilt, wobei Grad 1 meist eine Behandlung im Gips für ca. 6 Wochen genügt. Bei Grad 2 und 3 erfolgt i.d.R. eine OP bei der zuerst einmal wieder eine korrekte Stellung hergestellt wird und versucht wird die gerissenen Bandstrukturen zu reparieren bzw. zu ersetzen mit Material aus einer körpereigenen Sehne der Hand.

 

Prognose skapholunären Dissoziation:

Wichtig ist v.a. eine entsprechende Diagnose überhaupt zu stellen und zwar möglichst schnell. Und hierzu macht man nach der klinischen Untersuchung und dem Röntgen ein MRT des Handgelenkes. Ein MRT des Handgelenkes dauert ca. 20 Minuten. Hier können die Bandstrukturen im Gegensatz zum Röntgen direkt dargestellt werden, ebenso wie Mikrobrüche der Knochen, die dem Röntgen ebenfalls entgehen. Ist somit die Diagnose früh gestellt und eine darauf abgestimmte Therapie erfolgt, kann alles gut abheilen. In manchen Fällen entwickelt sich aber trotz optimaler Versorgung und scheinbar guter Ausheilung im weiteren Verlauf eine Arthrose. Dies macht eine verlässliche Äußerung zur Prognose hier schwer.

 

So ich hoffe, dass ich Euch mit diesem Artikel etwas weiterhelfen konnte und freue mich über Eure Rückmeldungen.

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Euer Online-Radiologe

Schilddrüse Untersuchung Nuklearmedizin

Schilddrüse. Untersuchung und Therapie in der Nuklearmedizin

 

Wer untersucht meine Schilddrüse?

Die beiden Fachgruppen, die hauptsächlich die Schilddrüse untersuchen sind die Nuklearmediziner und die Endokrinologen. Lediglich der Nuklearmediziner darf jedoch in der Regel eine Schilddrüsenszintigraphie durchführen, bei der getestet wird, ob ein Knoten kalt oder heiß ist. Dieses Verfahren wird für Knoten ab 1 cm Größe empfohlen. Das Hauptdiagnose-Instrument ist jedoch der Ultraschall und das Labor. Und einen Ultraschall kann im Prinzip jeder durchführen, der ein solches Gerät hat und weiß, wie es geht und worauf es ankommt. Somit ist der Hausarzt oft die erste Anlaufstelle für Euch, wenn Ihr etwas an der Schilddrüse vermutet. Der macht dann in der Regel eine Blutentnahme, befragt Euch nach euren Beschwerden und nimmt Euch Blut ab.

 

Welche Schilddrüsenuntersuchungen gibt es?

Am Anfang kommt die Erhebung der Krankengeschichte, also der Beschwerden, auch Anamnese genannt. Man kann danach schon einmal grob die Schilddrüse abtasten und so relevante Vergrößerungen herausfinden.

 

Ultraschall/ Sonographie der Schilddrüse:

Dann folgt in der Regel als nächste Schilddrüsenuntersuchung ein Ultraschall (= Sonographie) und eine Blutentnahme. Beim Ultraschall untersucht der Arzt Größe und Struktur der Schilddrüse und sucht z.B. nach Knoten.  Mit der Duplex- sonographie kann man im Ultraschall die Durchblutung prüfen. Diese ist z.B. bei einem Morbus Basedow stark erhöht.

Labor/ Blutentnahme:

Bei der Blutentnahme wird primär der sogenannte TSH-Wert bestimmt wird. Dies ist das Steuerungshormon der Schilddrüse. Ist dieser Wert normal, liegt zumindest eine normale Stoffwechsellage der Schilddrüse vor. Ist er auffällig, liegt bei erniedrigten TSH-Werten eine Hyperthyreose, also Schilddrüsenüberfunktion oder bei erhöhten Werten eine Hypothyreose, also Schilddrüsenunterfunktion vor. Dann müssen ergänzend noch die peripheren Schilddrüsenhormone (fT3, fT4) bestimmt werden.  Sind diese noch normal nennt man es latente Hyperthyreoe bzw. latente Hypothyreose. Latent kann man mit unterschwellig übersetzen. Sind sie bei einem erniedrigten TSH-Wert, auch TSH-Basal-Wert genannt, erhöht, so liegt eine manifeste Hyperthyreose vor. Bei erhöhtem TSH-Wert und erniedrigten fT3 und fT4-Werten liegt eine manifeste Hypothyreose vor. Ergibt sich klinisch oder im Ultraschall der Verdacht auf eine Entzündung der Schilddrüse werden noch verschiedene Antikörper der Schilddrüse bestimmt. Die Üblichsten sind die TRAK- und die TPO-Antikörper. Erhöhte TRAK-Werte sprechen für einen Morbus Basedow. Erhöhte TPO-Werte können z.B. bei einer Hashimoto-Thyreoiditis vorkommen.

Schilddrüsenszintigraphie:

Sind im Ultraschall Knoten > 1 cm vorhanden, so wird eine Szintigrapie der Schilddrüse in der Nuklearmedizin empfohlen. Hierbei wird meist in einer nuklearmedizinischen Praxis eine leicht radioaktive Substanz gespritzt, um zu sehen, ob die Knoten heiß oder kalt sind, oder vielleicht normal wie gesundes Schilddrüsengewebe funktionieren. Also zeigt die Szintigraphie der Schilddrüse deren Funktion an und der Ultraschall deren Aussehen. Aus den kalten Knoten können i.d.R. die bösartigen Tumore entstehen. Die heißen Knoten, auch Autonomie genannt, sorgen in der Regel für eine Überfunktion, sind aber i.d.R. gutartig. Die Häufigkeiten eines bösartigen Schilddrüsentumors liegt bei kalten Knoten bei ca. 5% und erhöht sich auf bis zu 20%, wenn auch der Ultraschallbefund noch einen echoarmen, also zum gesunden Schilddrüsengewebe dunkleren Befund aufweist.

Feinnadelpunktion/ Feinnadelbiopsie der Schilddrüse:

Liegt in der Szintigraphie ein kalter Knoten vor oder ist der Knoten im Ultraschall bereits sehr auffällig, so erfolgt eine Gewebeprobe. Die Komplikationsraten hierbei sind sehr gering. Der Eingriff wird i.d.R. ohne örtliche Betäubung gut vertragen. Ist der Befund tumorverdächtig erfolgt meist die die OP, gefolgt von einer Behandlung mit radioaktivem Jod.

 

Welche Erkrankungen der Schilddrüse gibt es?

Zuerst einmal unterscheidet man gutartige von bösartigen, also den Krebserkrankungen. Bei den gutartigen Schilddrüsenerkrankungen gibt es z.B. verschiedene Formen von Schilddrüsenentzündungen oder eine Vergrößerung der Schilddrüse mit evtl. kalten oder heißen Knoten durch Jodmangel bedingt. Ebenso kann man unterscheiden, ob eine Schilddrüsenunterfunktion, auch Hypothyreose genannt oder eine Schilddrüsenüberfunktion, auch Hyperthyreose genannt vorliegt. Oder keins von beiden und die Schilddrüsenhormone sind normal.

Gutartige Schilddrüsenerkrankungen:

Struma oder Struma nodosa:

Die Vergrößerung der Schilddrüse wird Struma genannt bzw. Struma nodosa, wenn Knoten dabei sind. Beides entsteht meist durch Jodmangel, so dass Jodzufuhr über die Nahrung oder Tabletten die beste Vorsorge und z.T. auch Therapie ist. Wird die Schilddrüse zu groß, kann es zu mechanischen Problemen am Hals kommen. Diese reichen von Schluckbeschwerden bis hin zu Atemnot. Dann kann entweder eine Radiojodtherapie oder eine OP erfolgen. Bei der Radiojodtherapie muss man je nach für ca. 5 Tage auf die geschlossene Therapiestation der Nuklearmedizin. Dort bekommt man radioaktives Jod als Tablette oder Flüssigkeit, welches die Schilddrüse verkleinern soll. Bei der OP wird i.d.R. die komplette Schilddrüse entfernt, mit danach nötiger Hormongabe, wie z.B.  L-Thyroxin®. Dieses Risiko ist nach einer Radiojodbehandlung geringer. Die Struma nodosa kann auch in eine Schilddrüsenunterfunktion mit notwendiger Hormongabe übergehen. Desweiteren muss man die Knoten regelmäßig im Auge behalten, um heiße oder kalte Knoten zu erfassen, mit u.g. Konsequenzen.

Heiße Knoten in der Schilddrüse:

Neben kalten Knoten gibt es also auch heiße Knoten in der Schilddrüse, die zu viel Hormon produzieren und daher zu einer Hyperthyreose führen können. Behandelt werden sie symptomatisch mit Thyreostatika, also Schilddrüsenblockern wie Thiamazol oder Carbimazol. Eine endgütlige Therapie sollte jedoch angestrebt werden, da diese Medikamente auf Dauer auch Nebenwirkungen haben können und das eigentliche Problem ja nicht beseitigen. Als endgültige Therapie gibt es neben der invasiven OP die Radiojodtherapie. Bei der Radiojodtherapie in der Schilddrüsenklinik der Nuklearmedizin muss man für ca. 3-5 Tage auf die geschlossene Therapiestation der Nuklearmedizin. Dort bekommt man radioaktives Jod als Tablette oder Flüssigkeit, welches den heißen Knoten der Schilddrüse zerstören soll. Durch gezielte Berechnung der Behandlungsdosis wird es oft erreicht, dass die Patienten danach keine Medikamente benötigen. Der TSH-Wert sollte jedoch regelmäßig kontrolliert werden, um ein sich doch entwickelnde Hypothyreose zu erfassen.

Schilddrüsenentzündungen:

Hierbei unterscheidet man von Entzündungen der Schilddrüse bei denen der Körper Antikörper gegen die eigene Schilddrüse bildet und diese damit angreift. Diese Gruppe nennt man Autoimmunthyreoiditis, wobei Thyreoiditis für Entzündung der Schilddrüse steht. Die andere Gruppe besteht aus Entzündungen der Schilddrüse durch Bakterien oder Viren oder z.B. durch Medikamente wie Amiodaron (Herzmedikament) oder Interferon (bei Virus- oder Tumorerkrankungen).

Autoimmunthyreoiditis:

Die häufigsten Formen sind hierbei die Hashimoto-Thyreoiditis und der Morbus Basedow. Entzündungen entstehen oft stressbedingt und man weiß, dass z.B. Rauchen die Situation auch verschlechtert. Auch eine hinzukommende Schwangerschaft kann eine stabile Autoimmunthyreoiditis wieder aktivieren bzw. verschlechtern.

Hashimoto-Thyreoiditis:

Bei einer Hashimoto-Schilddrüsenentzündung kommt es in der akuten Phase durch die Entzündung zu einer Zerstörung von Schilddrüsenzellen. Die Schilddrüse schrumpft meist im Verlauf und es werden Schilddrüsenhormone ins Blut geschüttet, die eine Schilddrüsenüberfunktion erzeugen. Diese ist vorübergehend und begrenzt sich selbst. Schilddrüsenblocker (Thyreostatika) wie z.B. Thiamazol oder Carbimazol sind hierbei nicht wirksam. Im Verlauf der Erkrankung entwickelt sich gerne eine Schilddrüsenunterfunktion, die eine Behandlung mit Schilddrüsenhormonen, wie z.B. L-Thyroxin®, nötig machen. Der Krankheitsverlauf und somit auch der Hormonverlauf geht oft hoch und runter, was die Behandlung der Hashimoto-Thyreoiditis recht komplex macht, zumal begleitend oft auch andere Hormone im Körper bei dieser Erkrankung aus dem Ruder geraten. Daher ist oft auch ein Gang zum „Hormondoktor“, also Endokrinologen sinnvoll.

Morbus Basedow:

Bei einem M. Basedow sind die Antikörper nicht nur gegen die eigene Schilddrüse gerichtet, sondern auch gegen die Augenmuskeln. Daher kommen dann die oft als „Glubschsaugen“ bezeichneten, etwas vorstehenden Augen. Daher müssen neben der Schilddrüse auch immer die Augen untersucht werden und sogar dann noch, wenn die Schilddrüse schon behandelt, ja evtl. sogar operativ entfernt wurde. Beweisend für die Basedow-Erkrankung ist ein erhöhter TRAK-Wert im Labor.

Therapie bei M. Basedow:

Durch die Entzündung kommt es auch zu einer Überfunktion, bei der jedoch Schilddrüsenblocker (Thyreostatika) symptomatisch helfen und auch die erste Therapieform für 6 Monate darstellen. Kommt es nach Absetzen der Medikamente nach 6 Monaten, dann erneut zu einer Hyperthyreose besteht die Indikation zur definitiven Therapie. Die Thyreostatika helfen in ca. 50% der Patienten als Therapie. Als definitive Therapien gibt es entweder die Radiojodtherapie oder die Operation. Bei der Radiojodtherapie in der Schilddrüsenklinik der Nuklearmedizin muss man für ca. 3-5 Tage auf die geschlossene Therapiestation der Nuklearmedizin. Dort bekommt man radioaktives Jod als Tablette oder Flüssigkeit, welches die Schilddrüse zerstören soll. Somit ist die Entzündung zwar i.d.R. beseitigt, aber man muss, wie auch nach der OP, für den Rest seines Leben Schilddrüsenhormone wie z.B. L-Thyroxin® einnehmen, was aber i.d.R. problemlos vertragen wird und richtig dosiert nicht schädlich ist.

 

Bösartige Schilddrüsenerkrankung:

Der Schilddrüsenkrebs entsteht hierbei i.d.R. aus einem Knoten, der entartet, also quasi zum Tumor mutiert. Um solche Schilddrüsentumore rechtzeitig zu erkennen, macht man eben Ultraschall und wie o.g. die Schilddrüsenszintigraphie. Ist der Knoten kalt oder sieht im Ultraschall schon böse aus, so folgt i.d.R. eine Gewebeprobe mit einer feinen Nadel. Dies sollte i.d.R. nicht sehr schmerzhaft sein und kann daher meist ohne Betäubung gemacht werden.

Therapie Schilddrüsenkrebs:

Wird in der Punktion ein Tumorverdacht geäußert oder ist der Ultraschallbefund so auffällig, erfolgt i.d.R. abhängig von der Größe des Tumors meist die Entfernung beider Schilddrüsenlappen. Ist der Tumor klein, kann auch eine geringer ausgedehnte OP ausreichen. Je nach Tumor erfolgt nach kompletter Schilddrüsenentfernung meist eine Behandlung auf der Therapiestation der Nuklearmedizin, bei der der Patient radioaktives Jod als Tablette oder Flüssigkeit schlucken muss. Dieses radioaktive Mittel zerstört i.d.R. sehr treffsicher noch verbliebene Tumorzellen oder Schilddrüsenreste. Selbst ausgedehnte Metastasen lassen sich hiermit, sofern sie das Jod noch aufnehmen gut behandeln. Somit haben selbst recht ausgedehnte Befunde erfreulicherweise im Vergleich zu anderen Tumorerkrankungen noch gute Therapie- und somit Heilungschancen. Regelmäßige Kontrolluntersuchungen stehen für den Rest des Lebens aber zur Sicherheit dennoch an. Ebenso wird man meist für den Rest seines Lebens Schilddrüsenhormone einnehmen müssen, da die Schilddrüse ja weg ist. Diese werden soweit richtig dosiert aber i.d.R. gut vertragen.

 

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Euer Online-Radiologe

Skoliose. Was ist das? Therapie der Skoliose?

Skoliose. Was ist das?

 

Was versteht man unter Skoliose?

Hierunter versteht man vereinfacht gesagt eine Verkrümmung der Wirbelsäule. Sie kommt bei bis zu 5% der Bevölkerung vor. Oft wird sie auch mit den Worten „krummer“ oder „schiefer“ Rücken bzw. Wirbelsäule belegt oder gar „Buckel“ genannt. Medizinisch betrachtet ist nicht jede Skoliose gleich. Hörst Du erstmalig von Deinem Arzt, dass Du eine Wirbelsäulenverkrümmung hast, so ist es meist zumindest nicht die extreme Form, die oftmals operiert wird. Dies hättest Du auch ohne Deinen Arzt schon gemerkt.

Was ist eine skoliotische Fehlhaltung? 

Unter einer skoliotischen Fehlhaltung versteht man eine aktiv oder passiv ausgleichbare, also nicht fixierte Seitverkrümmung der Wirbelsäule. Hierbei sind die Übergänge zwischen der fixierten Skoliose und der skoliotischen Fehlhaltung häufig fließend.

Wie wird eine Skoliose beschrieben?

 

  1. In welchem Bereich der Wirbelsäule liegt sie?

    Zuerst stellte sich die Frage, wo die Skoliose liegt. An der Halswirbelsäule (HWS) heißt sie dann cervikale Skoliose, an der Brustwirbelsäule (BWS) thorakale Skoliose und an der Lendenwirbelsäule (LWS) lumbale Skoliose.

  2. In welche Richtung ist die Wirbelsäule verbogen?

    Dies kann entweder zur rechten oder linken Seite sein. Man bezeichnet hierbei die Verbiegung nach rechts als rechtskonvexe und die nach links entsprechend als linkskonvexe Skoliose. Betrachtet Ihr einen Menschen mit einem etwas ausladenden Bauch von der Seite, so wölbt sich dieser nach vorne vor. Dies nennt man konvex. Das Gegenteil wäre ein eingedellter Bauch und heißt dann konkav. Im Medizinstudium hatten wir zur Unterscheidung von konvex und konkav den Spruch „Der Bauch des Rex (also des Königs) ist konvex„. Dies wohl in der Annahme eines stets fülligen Königs.

  3. Ist die Wirbelsäule neben der Verkrümmung auch noch verdreht?

    In der Regel ist genau genommen neben der einfachen Verkrümmung auch noch eine Verdrehung der Wirbelsäule bei einer Skoliose vorhanden. Dies nennt man  Torsionsskoliose. Am besten stellt Ihr Euch hierzu die Wirbelsäule mit ihren aufeinander liegenden Wirbelkörpern wie aufgestapelte Holzklötzchen vor. Dann verdreht Ihr diese Klötzchen des Holzturmes z.B. von der Mitte nach oben hin leicht im Uhrzeigersinn. Und siehe da, die Torsion, also die Verdrehung ist perfekt. Jetzt müsst Ihr Euch nur noch eine zusätzliche Verkrümmung, also Skoliose begleitend vorstellen und schon ist die Torsionsskoliose komplett.

  4. Wie stark ist die Skoliose?

    Hier wird die Sache etwas komplizierter. Wichtig ist, dass es verschiedene Einteilungen gibt, die versuchen die Ausprägung der Skoliose messbar und damit vergleichbar zu machen. Meistens benötigt man hierfür ein Röntgenbild der gesamten Wirbelsäule von vorne. Daran kann dann der Radiologe oder der Orthopäde messen, wie stark nun sie ausgeprägt ist. Somit lässt sich auch der Verlauf und die Notwendigkeit verschiedener Therapien beurteilen. Einer der gängigsten Messwerte ist hierbei der Skoliosewinkel nach Cobb, auch Cobb-Winkel genannt.

  5. Welche Ursache liegt der Skoliose zugrunde?

    In bis zu 90% wird sie als idiopathisch bezeichnet, d.h. man kennt die Ursache nicht. Daneben gibt es auch Fehlbildungen der Wirbelsäule z.T. angeboren oder erworben z.B. nach einem Unfall. Ebenso können reine Muskelerkrankungen oder Erkrankungen des Nervensystemes wie z.B. nach Poliomyelitis eine Verkrümmung der Wirbelsäule bewirken.

  6. Zeitpunkt der Entstehung?

    Die ideopathische Skoliose wird noch mal unterteilt je nach Zeitpunkt der Entstehung. Somit gibt es hier die infantile- (Geburt – 3. Lebensjahr),  juvenile-  (4. -10. LJ), adoleszente- (11. – 18. LJ) und letztlich die adulte idiopathische Skoliose, auch Erwachsenenskoliose genannt.

Therapie bei Skoliose?

Nicht jede krumme Wirbelsäule muss behandelt werden. Von den oben erwähnten Messwerten geht man erst ab einem Cobb-Winkel von 10° von einem Behandlungsbedarf aus. Die Indikation stellt in der Regel der Orthopäde.

Therapieformen gibt es im wesentlichen als grobe Richtlinie 3 Hauptgruppen, wobei die genaue Empfehlung entsprechenden Spezialisten, vorwiegend Orthopäden unterliegt.

  1. Physiotherapie: Physiotherapie wird ab einem Cobb-Winkel (Skoliosewinkel) von 10° empfohlen, sowie insbesondere auch bei den ausgeprägteren Fällen, die ein Korsett oder gar Operation benötigen. Innerhalb der Physiotherapie gibt es verschiedene angewandte Therapieformen. Beispielhaft sei hier die Behandlung nach Schrott, die Osteopathie und die Chirotherapie genannt, neben vielen weiteren, die ich hier der Übersicht halber nicht alle aufzähle.
  2. Korsett: Eine Korsett-Therapie wird meist erst ab einem Cobb-Winkel von 20° empfohlen.
  3. Operation: Als grober Richtwert gilt hier ein Cobb-Winkel ab 50°, wobei auch kleinere Winkel je nach Lokalisation, Verlauf und Beschwerden operiert werden. Idealerweise findet die OP vor Abschluss des Knochenwachstums statt, oft zwischen 11.-17. Lebensjahr. Aber es werden bei entsprechenden Beschwerden z.T. auch erwachsene Patienten operiert. Insgesamt gibt es auch hier mehrere verschiedene OP-Verfahren, auf die ich der Übersicht halber ebenso nicht eingehe.

 

Skoliose

Abb.: Skizze Erklärung konvex und Torsionsskoliose.

Anm.: Bei der Betrachtung radiologischer Bilder (Röntgen, CT, MRT) ist links beim Patienten zu unserer rechten Hand, da wir den Patienten quasi von gegenüber anschauen.

 

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Euer Online-Radiologe

Was macht Nuklearmediziner? Nuklearmedizin?

Was macht ein Nuklearmediziner? Und was ist überhaupt die Nuklearmedizin?

 

Was ist die Nuklearmedizin?

Die Geschichte der Nuklearmedizin und des Nuklearmediziners begann mit der Entdeckung der Radioaktivität 1896. 1938 fand die erste Untersuchung und 1942 die erste Therapie der Schilddrüse mit radioaktivem Jod statt. Mit der Entwicklung einer speziellen Kamera 1958 begann dann spätestens die Ära des Nuklearmediziners und die der Szintigraphie (siehe Abbildung), dem „Arbeitspferd“ der Nuklearmedizin. Im Jahre 1975 begann die Einführung der Positronenemissionstomographie (PET)-Diagnostik, welche heute vorwiegend in der Krebsdiagnostik als PET-CT durchgeführt wird. Zusammenfassend wird in der Nuklearmedizin zur Diagnose also oft ein radioaktives Mittel dem Patienten gespritzt, um danach Bilder machen zu können. Auch war lange Zeit die MRT Bestandteil der Nuklearmedizin.

Was macht nun der Nuklearmediziner?

Der Nuklearmediziner ist vorwiegend mit der Befundung der Szintigraphie- und PET-CT-Untersuchungen beschäftigt. Die Bilder selbst, werden von den MTRA’s gemacht. Die therapeutische Tätigkeit hängt vom Spektrum der Klinik bzw. Praxis ab. In der Klinik kommen neben Therapien der Schilddrüse auch diverse Krebstherapien vor. Arbeit in Kliniken bedeutet evtl. auch Nachtdienste und Dienst an Wochenenden bzw. Feiertagen. In der Arztpraxis steht die Diagnostik im Vordergrund. Therapeutisch geht es vorwiegend um die Behandlung von Entzündungen der Gelenke mittels Radiosynoviorthese (RSO). Daneben ist die Diagnose und Therapie von Schilddrüsenkrankheiten ein großer Bestandteil der täglichen Arbeit. Die Untersuchungen werden mittels Überweisungsschein meist von den niedergelassenen Kollegen anderer Fachrichtungen veranlasst.

Ausbildung zum Nuklearmediziner?

Nach einem ca. 6-7-jährigen Studium der Humanmedizin dauert die Ausbildung zum Nuklearmediziner 5 Jahre. Themenverwandte Gebiete sind die Strahlentherapie mit den Strahlentherapeuten und die Radiologie mit dem Radiologen.

Wieviel verdient ein Nuklearmediziner?

Dies ist von vielen Faktoren abhängig. Wichtig hierbei sind: Ausbildungsstand, Spezialisierungen, angestellt oder selbstständig, Position in der Klinik (Assistent, Ober- oder Chefarzt) etc.. Erreicht man als Assistent Monatsgehälter von 4000 € aufwärts, kann man als fertiger Nuklearmediziner in der Praxis oder Klinik evtl. zwischen 6000-10000 verdienen, wohingegen Chefärzte und Praxisinhaber z.T. 9000-20000 € verdienen können.

 

Abb. 28 Prinzip Szintigraphie

Abb.: Prinzip Szintigraphie

 

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So ich hoffe, dass ich Euch mit diesem Artikel etwas weiterhelfen konnte und freue mich über Eure Rückmeldungen.

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Euer Online-Radiologe

Was macht ein Radiologe? Was ist Radiologie?

Was macht ein Radiologe? Und was ist überhaupt die Radiologie?

 

Was ist die Radiologie?

Die Geschichte der Radiologie und somit auch die Schaffung des Berufs Radiologe, begann 1895 mit der Entdeckung der Röntgenstrahlen durch Wilhelm Conrad Röntgen. Erst ca. 1942 kam nach und nach die Ultraschalldiagnostik dazu und erst 1972 folgte die Computertomographie (CT). Ab ca. 1981 folgte die klinische Verbreitung der Magnetresonanztomographie (MRT), auch Kernspintomographie genannt. Diese vier Methoden stellen somit das Arsenal der radiologischen Diagnostik und somit des Radiologen dar, mit Hilfe derer heute Patienten untersucht werden. Neben der diagnostischen Radiologie, gibt es auch die interventionelle Radiologie, wo eine Vielzahl von therapeutischen oder diagnostischen Eingriffen durchgeführt wird. Hier seien z.B. die Biopsien verschiedener Organe genannt, die Behandlung einer Gefäßstenge (PTA) oder die periradikuläre Therapie (PRT) bei Bandscheibenbeschwerden.

 

Was macht nun der Radiologe?

Der Radiologe, früher auch Röntgenarzt genannt, ist vorwiegend in der Auswertung der diagnostischen Untersuchungen beschäftigt, also in der Befunderstellung der Röntgenbilder oder der CT- und MRT-Untersuchungen. Die Bilder selbst, werden von den MTRA’s gemacht. Die oben erwähnten Eingriffe der interventionellen Radiologie werden ebenfalls durch den Radiologen durchgeführt. Der Arbeitsalltag eines Radiologen unterscheidet sich je nach Arbeitsstätte und Spezialisierung. Bei einer Tätigkeit in einer Klinik steht dem Radiologen das gesamte Spektrum an Diagnostik und Therapie zur Verfügung, einschließlich enger Zusammenarbeit mit den zuweisenden Klinik-Kollegen anderer Abteilungen. Arbeit in Kliniken bedeutet oft auch Nachtdienste und Dienst an Wochenenden bzw. Feiertagen. In der niedergelassenen, ambulanten Arztpraxis steht die Diagnostik im Vordergrund im Vergleich zu therapeutischen Maßnahmen. Die Untersuchungen werden mittels Überweisungsschein meist von den niedergelassenen Kollegen anderer Fachrichtungen veranlasst. In der Niederlassung sind Nacht- oder Wochenendarbeit seltener, aber durch häufig anzutreffende Klinik-Kooperationen auch möglich.

 

Ausbildung zum Radiologen?

Nach einem ca. 6-7-jährigen Studium der Humanmedizin dauert die Ausbildung zum Radiologen 5 Jahre. Danach kann man sich über weitere 2-3 Jahre weiter spezialisieren zum Neuro- oder Kinderradiologen. Der Neuroradiologe befasst sich mit den Erkrankungen von Gehirn und dem übrigen Nervensystem. Der Kinderradiologe verständlicherweise mit den Erkrankungen der Kinder. Themenverwandte Gebiete sind die Strahlentherapie mit den Strahlentherapeuten und die Nuklearmedizin mit den Nuklearmedizinern.

 

Wieviel verdient ein Radiologe?

Dies ist von vielen Faktoren abhängig. Wichtig hierbei sind: Ausbildungsstand, Spezialisierungen, angestellt oder selbstständig, Position in der Klinik (Assistent, Ober- oder Chefarzt) etc.. Erreicht man als Assistent Monatsgehälter von 4000 € aufwärts, kann man als fertiger Radiologe in der Praxis oder Klinik evtl. zwischen 7000-10000 verdienen, wohingegen Chefärzte und Praxisinhaber z.T. 10000-20000 € verdienen können.

 

Mehr Bilder zum Thema Radiologie gefällig? Oder sogar eine richtige Fortbildung?

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So ich hoffe, dass ich Euch mit diesem Artikel etwas weiterhelfen konnte und freue mich über Eure Rückmeldungen.

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Euer Online-Radiologe